Der Unterschied zwischen Toleranz & Akzeptanz

Written by

Sarah Haimerl

Published on

9 Juni 2022

Toleranz? Nein, Danke. Denn, wir brauchen mehr.

Gerade jetzt im Pride Monat sprechen wir viel über Toleranz und Respekt.

Doch sobald wir uns mit „Toleranz“ versus „Akzeptanz“ beschäftigen, merken wir: oh, hier gibt es einen himmelweiten Unterschied.

Ich toleriere, dass mein Nachbar spät abends das gleiche Lied in Dauerschleife hört oder dass einzelne Mitfahrende in vollen U-Bahnen zwei Plätze besetzen. Beide Beispiele zeigen: eigentlich fühle ich mich unwohl. Aber ich kann es für eine kurze Zeit oder in seltenen Fälle aushalten und damit tolerieren.

Bin ich jedoch in meinem Team bei der Arbeit, muss ich mindestens akzeptiert werden, um mich wohl zu fühlen. Denn erst, wenn ich akzeptiert und wertgeschätzt werde, kann ich mein authentisches Selbst sein und mein volles Potenzial zur Arbeit bringen.

Werde ich toleriert, ist es ok, dass ich mit im Raum bin. Gleichzeitig merke ich jedoch, dass die Menschen sich nicht wirklich für mich interessieren und es ggf. sogar vorziehen würden, dass ich nicht hier bin.

Fazit: Unsere erste Reaktion, in der wir denken, dass Toleranz eine gute Sache ist, ist nicht korrekt.

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