Die Belegschaft für Diversity aktivieren

Written by

Sarah Haimerl

Published on

25 März 2022

Wie kann die Belegschaft motiviert werden, bei den Aktivitäten zu Diversity Management mit zu machen?  Bestenfalls dabei als Multiplikatoren des Kulturwandels zu agieren und nicht nur still abwartend zu zusehen? Dies ist eine häufige Frage in meinen Workshops zu Diversity Management.

Dabei kann es hilfreich sein zu betrachten, wie Menschen grundsätzlich neue Dinge annehmen. Die unten abgebildete Early Adaptor Curve, ist im Ursprung für Innovation und Produkte gedacht. Sie kann aber ebenso für die Transformation von Arbeitskulturen angewendet werden.

Eine vereinfachte Zusammenfassung:

1. Gruppe: In Teil eins und zwei (ca. 15%) sind die sehr engagierten und motivierten Kolleg*innen, die mit Leidenschaft für das Thema Diversity Management brennen. Dieser Gruppe müssen Möglichkeit zum aktiven Mitmachen gegeben werden.

>>> Technologie-Vergleich: dies sind diejenigen, die immer direkt das neueste Handy haben und als erstes ein Smartphone nutzten.

2. Gruppe: Im dritten und vierten Teil (ca. 70%), wird anschließend der Großteil der weiteren Mitarbeiter*innen schrittweise aktiviert. Dieser Teil reagiert, da er die Erfahrungen der ersten Gruppe beobachtet. Diese Gruppe braucht Vorbilder, kontinuierliche Kommunikation und offenen Austausch für ihre Fragen.  

>>> Technologie-Vergleich: nun hat er der Großteil der Bevölkerung ein Smartphone.

3. Gruppe: Im fünften Teil (ca. 15%) sind die Nachzügler, welche bei den Maßnahmen mitlaufen, da sie merken, dass sich die Kultur verändert hat. Diese werden aber wahrscheinlich kein Sprachrohr für Diversity Management werden. Für diese Gruppe ist es wichtig, klare Erwartungen und Richtlinien zu kommunizieren.

>>> Technologie-Vergleich: diese Gruppe kauft sich erst ein Smartphone, wenn es keine anderen Handys mehr zu kaufen gibt.

Ich persönlich fokussiere mich am liebsten auf die zweite Gruppe (die 70%), welche mit Vorbildern und Beispielen zu einer aktiven Teilnahme überzeugt werden können. Besonders anfänglich empfehle ich nicht, zu viel Energie in die hinteren 15% zu stecken. Denn oftmals wird das schnell frustrierend.

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