„Aber wir sollten die qualifiziertesten Kandidat*innen einstellen.“ Ja, auf jeden Fall!
Dies gilt solange wir anerkennen, dass wir alle unterschiedlich (qualifiziert) sind. Lebensläufe und Erfahrungen sind vielfältig, können aber zu ähnlichen Qualifizierungen führen. Deshalb können wir nicht dieselbe Schablone nutzen, um zu definieren wer die besten Qualifikationen besitzt.
Zudem tendieren wir dazu schneller Verbindungen zu Menschen aufzubauen, die uns ähnlich sind. Somit besteht die Gefahr, dass wir die Qualifikationen und Leistungen von diesen Menschen besser bewerten, als die von Menschen die sehr unterschiedlich zu uns sind.
Und das führt dazu, dass Hänschen gerne Hänschen einstellt, obwohl vielleicht andere Kandidat*innen besser qualifiziert wären.
Mein Tipp:
Diverse Recruiting-Teams (gilt auch für Beurteilungen von Beförderungen und ähnlichem).
Damit können wir unterschiedliche Erfahrungen besser ein- und wertschätzen.
Und für mich gilt:
Ich persönlich möchte nicht eingestellt werden, weil ich eine Frau bin. Aber ich möchte auch nicht, nicht eingestellt werden, weil ich eine Frau bin.
Grafik von:
https://debeste.de/81983/Um-eine-faire-Entscheidung-zu-treffen-muss-jeder-von-euch
