Interkulturelle Kommunikation verbessern

Written by

Sarah Haimerl

Published on

31 März 2022

Wie unfreundlich: Für lange Zeit antwortete meine brasilianische Kollegin mit einem einfachen „Nein“, wenn ich sie fragte, ob sie Lust hätte etwas gemeinsam zu unternehmen.

Nach einigen verwunderten Momenten lernte ich, dass dies die natürliche Reaktion für sie ist. Denn wenn ich meine Einladung ernst meine, spreche ich die Einladung weitere ein- bis zweimal aus. Erst dann nimmt die Kollegin diese dankend an, bzw. antwortet sie mit etwas mehr Hintergrund.

Deshalb gilt z.B. in der interkulturellen Kommunikation: Mehr zuhören, mehr beobachten und weniger sprechen. Und dabei urteilsfrei unterschiedliche Ausdrucks- und Handlungsweisen in den Kontext stellen.

Was können wir in diesen Situationen tun?

  1. Bewusst machen und akzeptieren, dass es kulturelle Unterschiede gibt
  2. Anerkennen, dass wir nicht alle kulturelle Unterschiede kennen
  3. Verallgemeinerungen hinterfragen

Abhängig davon, wie ich aufgewachsen bin, habe ich gelernt, wie ich „richtig“ kommuniziere. Die Erkenntnis, dass nicht alle so sind wie ich und nicht alle so sind wie ich denke, dass sie sind, öffnet Türen.

Denn wir sollten nicht vergessen: Mögliche Missverständnisse in der Kommunikation nehmen zu, je unterschiedlicher die Teilnehmer*innen der Gruppe sind.

Aus diesem Grund lohnt es sich für jedes Team, sich mit interkultureller Kommunikation zu befassen.

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