Tu Gutes & Sprich darüber – denn oft vergessen wir Erfolge zu feiern
Dies ist eine Erinnerung, die ich gerne meinen Kund*innen und auch mir selbst gebe.
Denn wenn wir uns auf die meist längere Reise zu strategischem Diversity Management begeben, kann dies zwischenzeitlich frustrierend sein. Glaubt mir, das Gefühl kenne ich sehr gut.
Dabei übersehen wir gerne, wie weit wir schon gekommen sind und was wir alles schon erreicht haben.
Wenn ich mal wieder das Gefühl habe fest zuhängen, kein Gehör zu finden, mich zum 100. Mal wiederholen zu müssen, dann erinnere ich mich an die Menschen und Situationen, für die ich mich gerade einsetze.
Das kann der Ü55 Mitarbeiter sein, der für das neue Projekt nicht „dynamisch“ genug sein soll; die super engagierte Mitarbeiterin, die in den Evaluierungsgesprächen wiederholt stereotypisch als „aggressiv“ bezeichnet wird; oder die qualifizierte Bewerberin, die Kopftuch trägt, und aussortiert werden soll, weil sie angeblich nicht ins Team „passt“. Dies sind alles reale Situationen aus meiner Arbeitswelt.
Und deshalb machen wir gemeinsam weiter. Jeden Tag aufs Neue, um die Arbeitswelt fairer und zugänglich für alle zu machen.
Was mich heute stolz macht?
Wenn mein Vater in seiner 69. Geburtstagseinladung mit dem Doppelpunkt gendert und sich meine Studierenden bei den Semester-Präsentationen mit ihren Pronomen vorstellen. Da geht mein Herz auf!
